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Farbenfrohes Bangkok |
Tropische Hitze, Lärm, Dreck und
ein riesen Chaos waren unsere ersten Eindrücke dieser Weltmetropole. Aber nach dem ersten Schock zeigte sich
Bangkok von einer ganz anderen Seite. Die Atmosphäre in dieser Stadt, welche
durch ihre liebenswürdigen und hilfsbereiten Menschen geprägt wird, übertrifft
die beschriebenen negativen Aspekte und verleiht Bangkok einen
unbeschreiblichen Charme. Bereits bei unserer Ankunft im Stadtzentrum waren wir
fasziniert von den vielen Straßenständen. An fast jeder Straßenecke duftet es
nach den verschiedensten Gewürzen, die Appetit auf die zahlreichen
Köstlichkeiten machen. Aber dazu wird es einen separaten Blogeintrag von Fabian
geben.
Nach zwei langen Flügen waren wir
sehr froh am Mittwoch, den 02.10. endlich thailändischen Boden unter den Füßen
zu haben. Nach einer langen und etwas komplizierten Busfahrt erreichten wir am
späten Abend unsere Unterkunft (Sam Sen Sam). Es war ein kleines Guesthouse,
welches seit fünf Generationen im Besitz einer thailändischen Familie ist. Es
war sehr schön eingerichtet und sauber. Leider war das Wasser beim Duschen
relativ kalt, was aber bei dieser Hitze hier kein Problem darstellte. Bis auf
einen kleinen Gecko hatten wir auch keine weiteren Mitbewohner in unserem
Zimmer. Das Frühstück war klein aber fein. Es gab Kaffee, Toast, Marmelade und
frisches Obst.
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Es tuk tukt. |
Das mit Abstand genialste
Verkehrsmittel in Bangkok ist ein TUK TUK. Diese kleinen Mopeds rasen durch die
Stadt und passen durch jede noch so kleine Straße. Eine Fahrt mit dem TUK TUK
ist ein Erlebnis - super lustig und vor allen Dingen die schnellste Möglichkeit
von A nach B zu kommen. Ein weiteres Highlight in Sachen Verkehrsmittel sind
die Fähren. Die Fähren sind super voll und extrem günstig. Man sollte nur aufpassen,
nicht mit dem dreckigen Flusswasser in Berührung zu kommen ;) Zusätzlich gibt es noch den Sky Train, welcher
einen tollen Ausblick über Bangkok bietet, jedoch nicht weit genug ausgebaut
ist um diesen auch von dem Backpacker Viertel Bungalumpu zu benutzen.
Natürlich
hat die Stadt auch einiges an Sightseeing zu bieten. Die berühmteste Straße ist
natürlich die Koah San Road. Meiner Meinung nach ist sie vergleichbar mit dem
Ballermann. Bei Tag ist diese unerträglich hässlich, bei Nacht kann man dort
das Getümmel und Chaos Bangkoks in einer der zahlreichen Bars auf sich wirken
lassen. Viel schöner finde ich
persönlich die Parallelstraße. Dort sind zahlreiche kleine Bars mit Live Musik
und vielen Straßenständen aber alles in einer etwas gemütlicheren Atmosphäre. Auf
dieser Straße haben wir uns eine 30 minütige Öl bzw. Thai Massage (knapp 3
Euro) gegönnt. Danach fühlten wir uns beide wie neu geboren.
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Kho San Road in Bangkok |
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Suchbild: Kathi in Bangkok |
Auch Shopping Fans kommen in
dieser Stadt nicht zu kurz. Neben den zahlreichen Straßenständen, gibt es auch
das Siam Center. Dieses Center ist ein Komplex aus verschiedenen Shopping Malls
– von Technik bis zur neusten Mode findet man hier alles. Fabian hat sich dort
erstmal für ca. 380€ ein neues Kameraobjektiv gegönnt. Ebenfalls sehr gut zum Shoppen sowie zum Essen
geeignet ist Chinatown. Nirgends sonst in Bangkok ist das Gedrängel so groß und
die engen Gassen so unübersichtlich. Unsere Körpergröße bietet uns allerdings
einen entscheidenden Vorteil, wir können uns eigentlich nicht verlieren.
Aktuell findet dort das Vegetarier Festival statt, aber hierzu wird es mehr
Eindrücke in Fabians Blogeintrag geben.
Nicht
zu vergessen, sind natürlich Bangkoks Haupttouristikattraktionen - der Große
Palast, der Wat Phra Kaew, Wat Pho und der Wat Arun. Diese alle sind riesige
Tempelanlagen, eine schöner und bunter als die andere. Sie alle glitzern und
sind mit Gold überzogen. Das einzig negative daran war der unglaublich
Besucherandrang. An dieser Stelle sagen wahrscheinlich auch Bilder mehr als
Worte.
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Wat Pho |
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The Grand Palace (Königspalast) |
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Wat Arun (& Kathi) |
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Wat Arun |
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Falting Umbrella Market |
Nicht
weit von Bangkok entfernt, fuhren wir zu dem sogenannten Train Market. Dies ist ein kleiner Markt der
direkt an den Schienen einer Zugstrecke aufgebaut ist. Stündlich fährt durch
das Dorf ein Zug und der gesamte Markt wird für die paar Minuten zusammen geräumt
und danach wieder direkt aufgebaut. Anschließend
besuchten wir einen Floating
Market in Ampahwa. Wie der Name schon sagt, wird hier die Ware von kleinen
Booten aus auf dem Wasser verkauft. Abschließend
haben wir auf dem Floating
Market noch eine Fahrt auf einem Longtail Boot gemacht und konnten dabei
zahlreiche Glühwürmchen beobachten.
Unser Fazit findet insgesamt
gemischt aus. Bangkok ist sicherlich sehenswert aber nach ein paar Tagen reicht
es dann auch! Zu groß ist die Angst vor Lungenkrebs bei den ganzen Abgasen. In
Deutschland redet man über Elektromobilität und Schadstoffklassen, hier blasen
8,4 Millionen Einwohner blauen Dunst in die Atmosphäre ohne Ende. Das zeigt
auch wieder, Klimaschutz ist ein globales Thema! Aktuell befinden wir uns nun im Zug auf den
Weg nach Phitsanaluk. Von dort wird es noch am selben Tag mit dem Bus weiter
gehen nach Sukuthai wo wir zwei weitere Tage verbringen werden um uns weitere
beeindruckende Tempelanlagen anzuschauen.
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