Unglaublich wie die Zeit rast.
Nach drei entspannten Wochen in Kolumbien, ging es nach Amerika –
unserm letzten Ziel auf der Reise. Nach zwölf Flugstunden landeten wir ziemlich
erschöpft in San Francisco. Nun stand uns die Immigration der USA
bevor, die ja bekanntlich etwas länger dauern kann. Glücklicherweise verlief
alles problemlos und extrem schnell.
Ich war erschrocken wie viele Obdachlose in San Francisco leben. Gleich bei unserer Anreise begegneten uns zahlreiche Menschen, die ihr zu Hause auf der Strasse hatten. Dies lag vielleicht auch an der Gegend in der sich unser Hostel für die erste Nacht befand, dennoch soviel Armut hatten wir in keinem anderen Land zuvor gesehen. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass die Mietpreise von San Francisco auf Grund des starken Wachstums im Sillicon Valley extrem angestiegen sind und mittlerweile über denen von New York City liegen. Dies mag vielleicht zu der derzeitigen Situation beigetragen haben.
Ich war erschrocken wie viele Obdachlose in San Francisco leben. Gleich bei unserer Anreise begegneten uns zahlreiche Menschen, die ihr zu Hause auf der Strasse hatten. Dies lag vielleicht auch an der Gegend in der sich unser Hostel für die erste Nacht befand, dennoch soviel Armut hatten wir in keinem anderen Land zuvor gesehen. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass die Mietpreise von San Francisco auf Grund des starken Wachstums im Sillicon Valley extrem angestiegen sind und mittlerweile über denen von New York City liegen. Dies mag vielleicht zu der derzeitigen Situation beigetragen haben.
Es fehlte uns an rein gar nichts, Jutta kümmerte sich liebevoll und verpflegte uns mit allerlei Köstlichkeiten. Es gab jeden Tag frische Früchte, Nutella, Kaloriendrinks (damit wir wieder etwas zunehmen), verschiedenste Sorten von Aufschnitt, einen Schweinebraten sowie leckeres Eis. Wir fühlten uns wirklich bereits wie zu Hause. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an Jutta. Wir hatten eine wunderschöne Zeit bei dir! Danke!!!
Um ein kleinen Eindruck von Kalifornien zu erhalten fuhren wir gemeinsam zum Lake Tahoe. Einen traumhaften See umgeben von schneebedeckten Bergen und klarem türkisen Wasser. Es erinnerte uns ein bisschen an die Seen aus Neuseeland. Der Ort State Line, liegt direkt am See und zieht die Grenze zwischen den Bundesstaaten Kalifornien und Nevada. Da Casinos erst seit kurzem in Kalifornien genehmigt wurden, nutzen viele Amerikaner die Grenze um in Nevada ihr Geld in den unzähligen Casinos auszugeben oder zu vermehren. Wir überlegten ob wir unser letztes Geld setzten sollten um vielleicht den Jackpot zu knacken und unsere Reise zu verlängern, entschieden uns dann aber doch dagegen.
Den nächsten Tag entspannten wir im Clubhaus. Zuerst verbrachten wir den Morgen damit am Pool zu entspannen und uns abzukühlen. Ich hätte ewig dort liegen bleiben können, Fabian jedoch meinte es wäre Zeit nach dem ganzen leckeren Essen ein wenig Sport zu treiben. Also verbrachten wir den gesamten Nachmittag im Fitnessstudio und zauberten uns einen heftigen Muskelkater für die nächsten Tage. Am darauf folgenden Tag hatte Jutta ein Treffen mit ihrem Enkelsohn und seiner Frau im benachbarten Ort organisiert. Die Beiden waren super nett und hatten ein wirklich schönes Haus mit einem noch schöneren Garten inklusive Pool und Whirlpool. Bei Sangria und praller Sonne verbrachten wir den Tag im Pool und ließen ihn mit Pizza ausklingen. Und nun war unsere Zeit bei Jutta schon fast wieder zu Ende. Nach einem köstlichen Brunch im Clubhaus am nächsten Tag mussten wir uns leider schon wieder verabschieden, denn für uns ging es zurück nach San Francisco.
Zu allererst: San Francisco ist einfach ein Traum. Ich als großer New York Fan bin nun hin und her gerissen und teile von nun an mein Herz für beide Städte. Doch bevor unser Sightseeing Programm losgehen konnte, hatten wir beide noch einen Termin bei einem Tätowierer, da wir beide uns ein lebenslanges Andenken an unsere unbeschreibliche Zeit wünschten. Nach dem doch relativ schmerzhaften Tag ließen wir den Abend überglücklich am Pier 39 bei Bubba Gump ausklingen. Mit Blick auf die Bay Bridge und das Hafengebiet aß ich eine riesige Portion Shrimps. Einfach nur köstlich.
Unsere zwei Tage in dieser atemberaubenden Metropole verbrachten wir bei strahlendem Sonnenschein. Natürlich guckten wir uns alle Highlights der Stadt an und starteten mit dem Blick vom Rockefeller Center über New York. Jeder der dort oben schon einmal stand, wird mir Recht geben, dass dieser Ausblick einem die Sinne raubt.
Neben all diesen schönen Erlebnissen setzten wir uns auch noch einmal mit dem 11. September auseinander und besuchten den Ground Zero. Seit Ende Mai ist das neue Museum eröffnet, welches über den Anschlag, die Hintergründe und die Auswirkungen für die gesamte Welt informiert.
Für unseren letzten Abend auf
dieser Reise hatten wir uns Konzerkarten besorgt. Die amerikanische Band „Clap
your Hands say Yeah“ spielte an diesem Abend in ihrem Heimatort Brooklyn. Die
Atmosphäre in der Music Hall of Williamsburg war klasse und wir hatten einen
wunderschönen Abend auch wenn wir in diesem Moment noch nicht begriffen haben,
dass es unser letzter Abend auf dieser langen Reise war.
Am nächsten Morgen ging es zum
Flughafen und unser vorletzter Flug brachte uns für eine Nacht nach Island, wo
wir ganz backpackermäßig die gesamte Nacht am Flughafen auf einer extrem
gemütlichen Bank verbrachten. Pünktlich am nächsten Morgen flogen wir nach neun
Monaten zurück in die Heimat – Deutschland wir sind zurück!!!
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