Nach unserem entspannten
Wochenende in Townsville ging es auf direktem Weg zurück nach Airlie Beach, wo
unser Traumschiff auf uns wartete.
Doch bevor es auf die hohe See hinausging, erkundeten wir den kleinen Ort etwas genauer. Direkt bei der Ankunft waren wir überwältigt von den verschiedenen türkistönen die das Meer einem hier bietet. Man hatte sofort das starke Verlangen in dieses wunderschöne Wasser hinein zu springen. Leider, wie Fabian schon erklärt hatte, war dies aufgrund der Seewespen nicht möglich. Aus diesem Grund haben die Australier eine große Lagune vor das Meer gebaut, die für alle frei zugänglich ist und die einem die Möglichkeit bietet sich abzukühlen.
Doch bevor es auf die hohe See hinausging, erkundeten wir den kleinen Ort etwas genauer. Direkt bei der Ankunft waren wir überwältigt von den verschiedenen türkistönen die das Meer einem hier bietet. Man hatte sofort das starke Verlangen in dieses wunderschöne Wasser hinein zu springen. Leider, wie Fabian schon erklärt hatte, war dies aufgrund der Seewespen nicht möglich. Aus diesem Grund haben die Australier eine große Lagune vor das Meer gebaut, die für alle frei zugänglich ist und die einem die Möglichkeit bietet sich abzukühlen.
Unsere Tage verbrachten wir mit Schnorcheln bzw. tauchen im Great Barrier Reef, chillen am Strand bzw. auf dem Deck der Solway Lass oder mit Seilspringen von Bord des Schiffes. Insbesondere das Schnorcheln war ein Traum, die Korallen waren kunterbunt und tausend bunte Fische inklusive Nemo Fischen schwammen um einen herum und waren ganz und gar nicht scheu. Wir machten Bekanntschaft mit einer wunderschön gemusterten Schildkröte und schwammen einige Minuten mit ihr gemeinsam durchs Meer. Ein unvergessliches Erlebnis.
Ein weiteres Highlight
war natürlich der Whitehaven Beach. Nur dort und auf Fraser Island gibt es so
weißen Sand. Er besteht aus 99,9% Quartz und wurde zur Herstellung des Hubble
Teleskop benutzt. Es war mit Abstand der schönste Strand auf der bisherigen
Reise. Allein das Farbenspiel des Meeres und der feine Sand sind schon
unbeschreiblich. Hinzu kam noch, dass zahlreiche Rochen im klaren Wasser herumirrten.
Fünfmal pro Tag zauberte unser Chefkoch Dave kulinarische Köstlichkeiten für
uns. Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnack, später Nachmittagssnack und
Abendessen – es fehlte uns an nichts. Der Ausflug war einfach rund herum
perfekt.
Zurück am Festland ging die Reise
weiter Richtung Süden. Der nächste Ort waren die kleinen Zwillingsörtchen Agnes
Water und Town of 1770, die zusammen 1620 Bewohner zählen. Passend zum
australischen Nationalfeiertag rechneten wir mit irgendeiner Feierlichkeit zu
diesem Anlass, gerade da wir uns an einem Ort befanden an dem Herr Cook als
erstes auf Australien traf. Diesbezüglich wurden wir jedoch enttäuscht- bis auf
ein kleines Dorffest hatte die Stadt nichts zu bieten. Wir verbrachten die
Nacht im Nationalpark und bekamen Besuch in unserem Van von einem sehr ekeligen
kleinen Wesen. Da man ja in Australien nie wissen kann, ob es sich gerade um
ein giftiges Tier handelt, versuchten wir sehr vorsichtig ihn zu entfernen –
mit Erfolg. Es stellte sich heraus, dass es ein sogenannter Hundertfüßer war,
welcher tatsächlich giftig, wenn auch nicht lebensbedrohlich, ist.
Geschockt von unserer Begegnung
mit dem Hundertfüßer verließen wir direkt am nächsten Morgen den Nationalpark
und fuhren weiter nach Hervey Bay. Hervey Bay dient als Ausgangspunkt für
Ausflüge nach Fraser Island – der größten Sandinsel der Welt. Fraser Island ist
124 km lang, durchschnittlich 15 km breit und umfasst 1840 km² (im
Vergleich: Rügen ist etwa halb so groß).
Auf unserem Tagesausflug dorthin
cruisten wir mit sieben weiteren Touris in unserem SUV über die Insel. An der
Ostküste der Insel liegt der 75-Mile-Beach. Er gilt als offizieller Highway und
dient zugleich als Flughafen für Kleinflugzeuge. Es macht auf jedenfall echt
viel Spaß am Strand zu fahren. Fabian hatte sich einen Tag zuvor eine Go Pro
gekauft, so dass wir das ganze Spektakel auch filmen konnten. Demnächst gibt es
also auch Videos von uns zu sehen. Das Baden im Meer ist lebensgefährlich, da
dort tückische Strömungen herrschen, die Gewässer sehr schnell tief werden und
Haie in dem Gebiet leben. Aus diesem Grund verzichteten wir auch darauf in den
sogenannten Champagner Rocks zu baden. Diese Felsen bilden eine Art Pool im
Ozean, da die Wellen jedoch so hoch waren, wurde uns vom Baden abgeraten.
Zum Abkühlen nutzen wir den bekanntesten von den 200 Süßwasserseen, die es auf der Insel gibt – Lake McKenzie. Das Wasser war eiskalt und super klar. Eine wirklich schöne Abkühlung.
Wir hatten das große Glück an diesem Tag mit einem Dingo Bekanntschaft zu machen. Dingos – eine Mischung aus Hund und Fuchs, sehen super süß aus, können jedoch extrem gefährlich sein. Somit betrachteten wir die zwei Dingos aus unserem SUV heraus.
Zum Abkühlen nutzen wir den bekanntesten von den 200 Süßwasserseen, die es auf der Insel gibt – Lake McKenzie. Das Wasser war eiskalt und super klar. Eine wirklich schöne Abkühlung.
Wir hatten das große Glück an diesem Tag mit einem Dingo Bekanntschaft zu machen. Dingos – eine Mischung aus Hund und Fuchs, sehen super süß aus, können jedoch extrem gefährlich sein. Somit betrachteten wir die zwei Dingos aus unserem SUV heraus.
Der nächste Tag begann bereits um
5 Uhr morgens, da wir in Tin Can Bay, Delfine beobachten wollten. Pünktlich um
halb 8 erreichten wir den Hafen von Tin Can Bay und wurden direkt von zwei
Delfinen begrüßt. Einer von beiden kommt bereits seit 23 Jahren morgens
zwischen 7 und 8 Uhr in den Hafen um dort gefüttert zu werden. Dieser Delfin
entscheidet wen und wie viele Delfine er mit sich bringt. Wir durften uns mit
den Füßen ins Wasser stellen und konnten somit aus nächster Nähe diese
wunderschönen Tiere beobachten. Es schien so als würde der gelbe
Unterwasserstab von Fabians Go Pro die Delfine anlocken, denn fast die gesamte
Zeit schwammen sie ca. einen Meter vor uns herum. Die Fütterung der Delfine an
sich, kann man sich auch sparen. Jeder bekommt ein kleines Stück Fisch in die
Hand und darf es dem Delfin reichen.
Rainbow Beach, der Nachbarort von
Tin Can Bay, hat eine riesige Sanddüne, die wir einige Stunden erforscht haben. Aber wie mir soeben auffiel haben wir hiervon nur Videos. Also müsst ihr noch ein bisschen abwarten, bis Fabian den Film erstellt hat. Da
das Wetter leider auf Grund des Zyklons im Norden schlecht war, verbrachten wir
die restliche Zeit im Reisebüro mit Gratis WLAN.
Zum Glück hatte
der Zyklon keine großen Auswirkungen für unsere Region, sodass wir bei guten
Wetter Surfer’s Paradise erreichten. Bepackt mit unserem frisch erworbenen eigenen Surfboard, machten wir uns direkt auf den Weg zum Strand. Der Strand ist super lang, nur zum Surfen
war er für uns beide leider noch nicht geeignet. Das Meer war derart unruhig, dass Fabian
sich die meiste Zeit unter Wasser befand und ich mich erst gar nicht ins Wasser traute. In der nächsten Nacht wurden wir um 4 Uhr vom Ranger aufgeweckt
(„Government Council – Open the door“) – meine Horrorvorstellung wurde wahr.
Zum Glück blieb es bei einer Verwarnung und er gab uns sogar noch einen Tipp wo
wir nachts legal umsonst stehen dürfen. Dort lernten wir das sogenannte
deutsche Dorf kennen. Ca. 15 Deutsche hatten sich bereits seit 3 Wochen auf
diesem Parkplatz bzw. Sandwiese mit ihren Campern niedergelassen. Fabian und
ich begrüßten die Deutschen indem wir uns im Sand fest fuhren und erst einmal
ihre Hilfe benötigten. Nachdem weder schieben noch Sand wegbuddeln hilf, kam
uns ein junger Australier mit seinem SUV zur Hilfe. Nachdem er uns
herausgezogen hatte, mussten wir feststellen, dass wir vergessen hatten, die
Handbremse zu lösen. Wahrscheinlich wären wir sonst auch einfacher
herausgekommen. Gut, dass das die Autovermietung nicht gesehen hat.
Der nächste Ort auf unserer Route hiess Coolongata – ebenfalls ein sogenanntes Surfer Paradies. Am sogenannten Danger Point, nahmen Surfer zusammen mit Delfinen die hohen Wellen. Ein wirklich kurioses Bild.
Der nächste Ort auf unserer Route hiess Coolongata – ebenfalls ein sogenanntes Surfer Paradies. Am sogenannten Danger Point, nahmen Surfer zusammen mit Delfinen die hohen Wellen. Ein wirklich kurioses Bild.
Neben chillen am Strand und kleinen
Surfversuchen meinerseits, guckte ich meinen ersten kompletten Superbowl in
Coolongatta. Mit einer Cola, da Bier und Chicken Wings für uns nicht bezahlbar
waren, verbrachten wir vier Stunden in einem Pub. Ich war zeitweise die einzige
Frau. Ich muss zugeben,dass es die ersten Stunden sogar Spaß gemacht hat;)
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