Ein knappes Jahr ist vergangen, seitdem wir wieder in
Deutschland angekommen sind. Nun endlich, haben sich die Finanzen wieder
stabilisiert – und eine neue Reise bzw. in diesem Fall Urlaub konnte geplant
werden. Unser Ziel: Sri Lanka.
Wir waren auf der Suche nach einem Land in welchem wir unsere
Wünsche, sowohl Tiere in freier Wildbahn zu beobachten, an traumhaften Stränden
zu entspannen sowie aktiv neue Regionen zu entdecken, miteinander verbinden
konnten. Zusätzlich wollten wir uns gerne an die indische Kultur etwas annähern
und entschlossen und daher für das Nachbarland Sri Lanka. Jedoch Sri Lanka als „light
version“ von Indien zu bezeichnen würde der kulturellen Identität des Landes
nicht gerecht werden.
Neben dem Fest besuchten wir auch den berühmten Zahntempel
und beobachteten die vielen Elenfanten die tagsüber für das Fest gereinigt und
geschmückt wurden. In unserem gemütlichen Guesthouse in den Bergen mit Blick
auf die Stadt fiel uns direkt die herzliche Gastfreundschaft der Singalesen auf.
Jeden Mittag und Abend kochte unser Gastwirt traditionelle Gerichte für uns und
kümmerte sich um all unsere Wünsche und Sorgen, sei es nur ein TukTuk zu
bestellen oder uns eine Massage zu organisieren.
In frühen Morgenstunden machten wir uns am nächsten Tag nach Sigiriya auf, dem sogenannten Löwenfels, um diesen zu erklimmen und pünktlich zum Sonnenaufgang die Aussicht genießen zu können.
Anschließend entspannten wir am Pool und hatten am Nachmittag eine Jeep Safari in den nahe gelegenen Kaudulla Nationalpark geplant, der berühmt ist für seine vielen Elefanten. Und wir wurden nicht enttäuscht - Ein Kindheitstraum wurde wahr.
Die folgenden drei Tage dienten lediglich der Entspannung.
Dafür wohnten wir im 5 Sterne Hotel Uga Bay Resort, welches an der Ostküste Sri
Lankas an einem verlassenen Strandabschnitt liegt und ließen uns verwöhnen. Die
pure Entspannung.
Wir unternahmen eine
zusätzliche Safari um weitere Elefanten, verschiedene Vögel aber leider keinen
Leoparden zu sehen.
Fabian schwang sich
auf sein Bord und übte fleißig, sodass er nach dem ersten Tagen die erste Welle
stehend schaffte. Ich hingegen, entspannte am Strand und beobachtete die
verschiedenen Religionen die hier aufeinander treffen und friedlich miteinander
Zeit verbringen.
Eine erneute Zugfahrt durch die Gebirge Sri Lankas führte uns
nach Nuwara Eliya.
Der Ort, welcher früher den britischen Kolonialbeamten zur
Erholung diente, erinnert nach wie vor an „Little England“. Wir übernachteten
im Hill Club – ein britischer Club für Männer, der mittlerweile für alle
zugänglich als Hotel ist. Hier fühlt man sich in die Kolonialzeit zurück
versetzt – die Zimmer sehen so aus als hätte man diese nie renoviert.
Nach wie vor besteht die Regel, dass nach 19
Uhr keinem Gast gestattet ist, sich im öffentlichenn Bereich ohne Anzug oder
Abendkleid aufzuhalten. Für den Fall das man diese Garderobe in seinem Backpack
nicht bei sich führt, besteht die Möglichkeit sich diese zu leihen um im
Speißesaal zuerst im Kaminzimmer einen Wein zu trinken und anschließend bei
einem 5 Gänge Menü zu dinieren. Ein wirklich skurriles Erlebnis mitten in Sri
Lanka.
Tagsüber wanderten wir im Nationalpark Hortons Plains zum sogenannten „Worlds
End“. Hier bot sich eine unglaubliche Aussicht. Wir erkundeten die benachbarten
Teeplantagen und deckten uns fürs nächste Jahr mit frischem grünem Tee ein.
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